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Barrierefreiheit im Quartier

Am 17. September haben Q8 Großlohe und das Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg zu einem Rundgang zum Thema Barrierefreiheit eingeladen. Die Ergebnisse der gut besuchten Veranstaltung wurden danach im Regionalausschuss Rahlstedt und im Planungsausschuss des Bezirksamts Wandsbek behandelt. Durch das Engagement unterschiedlicher Akteur*innen werden seit dem Frühjahr 2022 mehrere der identifizierten Barrieren abgebaut.

Zu hoch der Bordstein, zu querstehend die Gehwegplatte, zu steil die Rampe: Beim Rundgang zum Thema Barrierefreiheit zeigte sich, dass Menschen in ihrem Alltag immer wieder auf Barrieren stoßen. Dabei haben es insbesondere mobilitäts- und sehbeeinträchtigte Menschen oftmals schwer, Verkehrswege beschwerdefrei und sicher zu nutzen. Deutlich wurde im Rahmen des Rundgangs, dass die in den 1960er und 70er Jahren entstandene Großsiedlung im Bereich der Verkehrs- und Freiraumflächen sehr in die Jahre gekommen ist. Auch war Barrierefreiheit zur Zeit des Baus kein Thema, das bewusst bedacht wurde.

Joachim Becker (Kompetenzzentrum) resümiert: „Der Rundgang war eine schöne Veranstaltung! Ich empfinde es immer als sehr gewinnbringend, unsere fachliche Perspektive mit den Erfahrungen der betroffenen Menschen zusammenzubringen. Wir konnten uns austauschen und gemeinsam die hinderlichsten Barrieren in Großlohe feststellen.“

Aber nicht nur das: Durch das Engagement unterschiedlicher Akteur*innen (Bürger*innen, Politik, Verwaltung, Einrichtungen, Polizei) konnte bewirkt werden, dass die Barrieren nicht nur erkannt, sondern nun zum Teil auch beseitigt werden! Begonnen wurde mit dem barrierefreien Ausbau der Kreuzung Mehlandsredder / Hoffmannstieg im Februar 2022. Welche weiteren Barrieren aktuell abgebaut werden, erfahren Sie jeweils unter Aktuelles.


Teilnehmer*innen des Rundgangs     2. Bild: Steile Rampe an der Querung Stapelfelder Straße

Materialien zum Downloaden