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Soziale Vergabekriterien für den Parkbau in Mitte Altona

Initiiert durch das Forum Eine Mitte für Alle verankerte das Bezirksamt Altona die sogenannten sozialen Vergabekriterien in die bundesweite Ausschreibung für den Parkbau in Mitte Altona. Diese geben vor, dass ein Hauptauftragnehmer mit Beschäftigungs- und Bildungsträgern zusammenarbeitet, die Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt eine Perspektive bieten.

Im Vorfeld bildeten die Ausbildungs- und Beschäftigungsträger KoALA, Nutzmüll e.V. und Alraune gGmbH ein Konsortium. Gemeinsam mit dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Zum Felde, der den Zuschlag für die Bebauung des Parks erhielt, schlossen sie Ende Februar 2019 einen Vertrag um die Bebauung des Parks gemeinsam zu gestalten.

Das Bezirksamt Altona ist damit Vorreiter in Hamburg: Als erste städtische Institution berücksichtigt es Menschen mit Unterstützungsbedarf nicht nur bei der Pflege von Grünflächen, sondern konkret auch beim Bau. So leisten alle Beteiligten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der ‚inklusiven Teilhabe von Menschen mit unterschiedlichen Handicaps‘ im Sinne der UN Behindertenrechtskonvention.

Die Altonaer Bezirksamtsleiterin, Dr. Liane Melzer, und der Altonaer Baudezernent, Johannes Gerdelmann, besuchten am Freitag, dem 15. März 2019 die Parkbaustelle, um sich persönlich ein Bild von diesem besonderem Kooperationsmodell zu machen.

Seit dem 2. April arbeiten die Beschäftigen des Konsortiums nun Hand in Hand mit den Mitarbeitern von Zum Felde daran einen Park zu bauen, der den Bewohnerinnen und Bewohnern Raum für Erholung, Spiel und Spaß bietet.

Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer und Baudezernent Johannes Gerdelmann beim Vor-Ort-termin mit allen Beiteiligten des Projekts     2. Bild: Frau Dr. Melzer im Austausch mit den Anleiterinnen und Anleitern des Konsortiums